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Wie ist das Schnittbild durch einen Mähroboter – 2021?

    Bei der Frage – wie sauber mähen Mähroboter bzw. wie ist das Schnittbild?  Werden sicher direkt viele denken – ja, die Mähroboter mähen doch alles d.h. den gesamten Rasen oder nicht?

    Jein! 

    Wie in dem Artikel – Mähroboter und Randmähen – wie viel wird gemäht? – bereits angesprochen, am Rand bleibt ein Streifen Gras stehen. Allein vor diesem Hintergrund, müsste die Antwort auf die oben gestellte Frage – nein lauten. Klammern wir den Rand aus, ist die Frage, wie sieht das Schnittbild in der Fläche aus? 

    Die gängigen Mähroboter sind quasi blind, daher ist die Technik davon abhängig, dass ein Begrenzungsdraht installiert wird, der dem Mähroboter seinen Arbeitsbereich vorgibt. Alle Hindernisse, die den Mähroboter am Arbeiten hindern könnten bzw. die ein festfahren ermöglichen, sollten ebenfalls mit dem Begrenzungsdraht umrandet werden (Wurzeln, die aus dem Boden schauen, Blumenbeete usw.). Um ausgegrenzte Hindernisse wird, neben dem Rand, ebenfalls ein Grasstreifen stehen bleiben. Hindernisse, die zu eng beieinander stehen, werden vom Mähroboter nicht bearbeitet. Wenn er beispielsweise auf Möbel stößt, dreht er zwar um, aber passt er von der Breite nicht unter den Stuhl oder zwischen die Tischbeine, wird dieser Bereich nicht gemäht.

    Somit lautet die Antwort auf die Frage – Das Schnittbild ist auf davon abhängig, wie viele Hindernisse im Garten stehen, wie eng die Hindernisse beieinander stehen usw.  

    Wie verhält sich der Mähroboter auf der freien Fläche ohne Hindernisse? Auf der Fläche, ohne Hindernisse, mähen die meisten Mähroboter nach dem Zufallsprinzip den Rasen d.h. im Zick, Zack, bis nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung jede Stelle zufällig gemäht wurde. Der Mähroboter von Bosch hingegen ist der einzige Rasenroboter, der systematisch d.h. in Bahnen mäht. Auf den Bosch Indego werden wir noch genauer eingehen. Nehmen wir an, Ihr Rasen ist 200 m² groß und Ihr Mähroboter (Zufallsprinzip) fängt an die Fläche zu bearbeiten. Schafft der Mährboter beispielsweise 50 m² in der Stunde, müsste davon ausgegangen werden, dass nach 4 Stunden (reine Mähzeit), der Rasen sauber gemäht wurde. Das ist am Anfang bzw. wenn Sie den Mäher nicht regelmäßig laufen lassen, nicht der Fall.

    Warum?

    Der Mähroboter wird immer kleine Stellen, Zipfel, Grashalme etc. nicht sofort erwischen. Ist der Rasen beispielsweise 8 cm hoch und Sie schneiden ihn auf 4 cm runter, fällt es auf, weil die 4 cm Höhenunterschied sofort sichtbar sind. Nach 3-5 Mähdurchgängen werden auch die Zipfel, die beim ersten Durchgang nicht erwischt wurden, gemäht sein. Der Rasen wächst jedoch weiter und an einer anderen Stelle werden Zipfel ausgelassen. Folglich sollten Sie, auch damit der Rasen dichter und gepflegter wird, den Mähroboter jeden Tag die gesamte Fläche mähen lassen (Außentemperatur von 15° bis 24° C). Wächst der Rasen beispielsweise 0,5 cm am Tag, werden Sie den Höhenunterschied nicht erkennen. Damit ist gemeint, der Rasen hat eine Höhe von 4,5 – 5 cm und wird konstant auf 4 cm Höhe geschnitten – dann beträgt der Höhenunterschied an den Stellen, die nicht gemäht wurden, 0,5 cm bis maximal 1 cm. Bei einem extrem dichten Rasen, werden Sie den Höhenunterschied auch bei diesen geringen Differenzen sehen. Ob es störend ist, hängt jedoch von der subjektiven Wahrnehmung ab.

    Wie bereits angesprochen, bietet Bosch einen Mähroboter an, der systematisch mäht. Der Bosch Indego benötigt, um den Rasen in Bahnen einteilen zu können, eine Karte des Grundstücks. Bei der Grundprogrammierung wird daher die Kartierung des Gartens vorgenommen. Der Bosch Indego fährt, um kartieren zu können, den Begrenzungsdraht ab und erstellt einen Grundriss der zu mähenden Fläche. Anhand der Anzahl der Radumdrehungen weiß der Bosch Indego auch, neben der Form, wie groß die Rasenfläche ist. Er kann mit diesen Informationen nun den Rasen in Bahnen einteilen und ihn systematisch mähen. Aber auch der Bosch Indego kann die oben beschriebene Problematik nicht lösen, da er ebenfalls nicht sofort alle Grashalme erwischt und es zwischen den Bahnen zu Abweichungen kommen kann. Dies hängt davon ab, wie eben oder feucht der Boden ist, ob es Steigungen gibt usw. Darüber hinaus kann es auch kleine Fehler in der Berechnung der Bahnen geben, was auch zu Abweichungen führen kann. Bei dem Bosch Indego gilt somit ebenfalls – lassen Sie den Mähroboter jeden Tag den gesamten Rasen bearbeiten. Das systematische Mähen hat jedoch trotzdem einen Vorteil, da doppelte – oder dreifache Fahrten über die selbe, bereits gemähte Stelle, verringert werden. Der Mähroboter weiß, wo er bereits gemäht hat und kann somit die unnötigen Doppelfahrten (innerhalb eines Mähzykluses), die im Zufallsprinzip unweigerlich vorkommen, verringern. Der Bosch Indego wird die Doppelfahrten nicht auf 0 % reduzieren, aber definitiv verringern. Das systematische Prinzip ist dadurch schneller als das Mähen nach dem Zufall.

    Ja, die Akkukapazität, die Schnittbreite, Messerqualität etc. spielen ebenso eine Rolle für die Flächenleistung und für das Schnittbild, aber vergleicht man die Mähprinzipien, ist das systematische Mähen zeitlich im Vorteil. 

    Unser Tipp – lassen Sie den Mäher täglich die gesamte Fläche mähen (in der Hauptsaison) und wechseln Sie regelmäßig die Messer. 

    Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem Mähroboter!

    Was ist ein Mähroboter?

    Ein Mähroboter ist ein autonomer Rasenmäher, der für das Mähen des Gartens oder anderen Rasenflächen konzipiert ist. Die Geräte sind mit Sensoren und Navigationssystemen ausgestattet,

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